Das Beuteschema der Frauen - Misserfolg programmiert?

Die gute Nachricht zuerst: Das Beuteschema der Frauen ist durchaus variabel, sodass viele Männer eine Chance haben, die auf den ersten Blick als Partner vielleicht nicht so attraktiv sind. Die bittere Nachricht hinterher: Das Beuteschema ist oft falsch erlernt – und dann „gerätst du immer wieder an den Falschen“.

Verdächtigt werden von den Psychologen oft die Papis: Töchterchen möchte, dass der Ehemann so wie der liebe Papi wird oder eben anders als der böse Papi. Dann ist da natürlich noch die Märchenprägung, die durch Dokusoaps ja bei Mädchen heftig kultiviert wird: der edle Ritter, der Gutmensch aus der Nachbarschaft, der liebevolle, gutmütige Riese. Die andere Fakultät, Marke „böse Mädchen“ läuft den Raubrittern, Großsprechern, Machos und Filous hinterher.

Dass all dies oft nach ein paar Monaten im Chaos endet, ist mir nicht fremd – doch was kann man tun?

Was helfen würde, wäre Persönlichkeit – doch da kann man in Singlebörsen lange suchen, bis man eine Frau findet, die ihre Charaktereigenschaften kennt: die Fraktion der „Guckmalwietollichaussehe“-Partei überwiegt ganz und gar.

Was kann man nun raten? Ich denke: Kleine Schritte in Richtung Realität wären nicht schlecht: Was will ich? Wie will ich es? Mit wem will ich es? Nicht zuletzt auch: „Und wie lange will ich es?“.

Der Einwand der Frauen an dieser Stelle kommt stets spontan: „ja, aber wenn ich mich doch verliebe?“ Meine Antwort darauf, eben so schnell gegeben: „Dann verlieb dich und verbring ein paar Monate mit ihm im Bett“ ist nicht eben fein, aber sehr realitätsnah. Denn Verlieben ist keine Garantie für eine Beziehung, und eine Beziehung führt nicht unbedingt zu einer Verbindung. Der Top-Tipp: Den Tag genießen, sich auf ein paar Wochen einstellen und sich freuen, wenn es ein Leben lang dauert.

Angeregt wurde ich durch diesen Artikel von Maria Klein.

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