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Frauensorgen: Soll man Hinunterheiraten?

Berlin, den 22. April 2015

 


Früher schon sang die Diseuse Hanne Wieder „Frauen sind heut" tüchtig, weil sie müssen – Frauen bauen sozialen Wohnungsbau“ – und wünschte sich „einen Neandertaler … der nicht lange fackelt, bis das Sofa wackelt“.

Sorgen hatten die Frauen damals – doch heute, mindestens 50 Jahre später, kommt eine andere Sorge auf: Heute sind Frauen nicht tüchtig, weil sie müssen, sondern weil sie wollen – und wenn sie dann „ganz oben“ abgekommen sind – da reicht schon eine Personalchefin – dann sehen sie, dass die Luft dünn wird. Nein, ich meine nicht die Karriereluft – sondern die Männeratmosphäre.

Früher – ja früher. Da schlief man sich „herauf“, heiratete „herauf“ und heraufte sich überhaupt so zusammen, wenn man genügend Chuzpe hatte. Doch während das „Heraufschlafen“ nicht als die feine Art angesehen wurde, war das „Heraufheiraten“ lange Zeit lang Mode: Frauen heirateten „nach oben“, also in „bessere Kreise“ – und ließen die „ebenbürtigen“ Liebhaber links liegen.

Und nun?

Die meisten Frauen, die hohe Karriereziele erreicht haben, finden „da oben“ keine neue Ebene mehr. Sie müssen also ihre Partner auf gleicher sozialer Ebene suchen – schon dass stinkt mancher anspruchsvoller Karrierefrau. Doch auch dort ist der Männermarkt schon stark ausgedünnt: Der frühe Vogel fängt den Wurm, und andere haben eben längst zugeschlagen, als man selbst noch an der Karriere gearbeitet hat.

Also wird nachgedacht: Alleine belieben, " à la carte" leben oder „herunter“ heiraten? Beim letzten Wort bekommen Frauen eine Gänsehaut – ist das nicht so, wie „sich herunterschlafen“?

Nun – ich meine nein – denn Männer gibt es in zahllosen Varianten: Von armen, aber liebevollen und klugen Feinsinnigen einerseits und reichen dummen Kotzbrocken andererseits reicht das Spektrum. Mein Tipp: Auf die Herkunft und die Stabilität achten. Aber was meint eigentlich ihr?

Foto: © 2008 by meyshanworld

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: