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Persönlichkeit verkauft sich gut am Männermarkt

Berlin, den 12. September 2015
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Eigentlich ist es nicht neu, dass Frauen im Wettbewerb um Männer bestehen müssen. Einst war es das Bürgertum, das die Vorlagen lieferte: Je mehr Kohle Pappi der Tochter mitgab, umso besser waren ihre Heiratschancen.

Heute, mehr als 100 Jahre später und mehr als 30 Jahre nach der Emanzipationsbewegung, sollte es eigentlich nicht mehr so sein – und tatsächlich hat sich etwas verändert: Nicht die Mitgift zählt, sondern die Persönlichkeit der Frau, zu der neben den Charaktereigenschaften, den sozialen Fähigkeiten und der Schönheit vor allem die Lebenstüchtigkeit zählt – sie ist die neue Mitgift.

Frauen, die dies alles in sich vereinen, haben den Erfolg am Partnermarkt praktisch schon in der Tasche – sofern sie sich noch in jungen Jahren für eine Ehe entscheiden können. Denn bereits ab 35 bröckelt der Markt ab - – und mit 45 bemerken es die Frauen deutlich: Der Männermarkt wird dünner und „frau“ muss mehr Kompromisse machen. .

Es ist merkwürdig, dass die angeblich emanzipierten „Töchter der Revolution“, die Frauen zwischen 40 und 50, also die Geburtenjahrgänge 1958 bis 1968, sich so wenig emanzipiert haben, um dies festzustellen: Ich muss selber suchen, wenn ich etwas Gutes heimtragen will. So, wie sich das Gemüse auf dem Markt nicht seinen Käufer sucht, suchen die Männer nicht, was es im Überfluss gibt: sehnsüchtige Frauen über 40 mit romantischen Wunschvorstellungen. Frauen müssen also selber hinaus, sich ein wenig anbieten – denn wer an den Markt will, muss sich auch zeigen – manche Dinge ändern sich nie.

Wer wirklich emanzipiert ist, dürfte damit keine Probleme haben – denn eine echte Persönlichkeit verkauft sich ja überall gut – im Freundeskreis wie im Beruf. Warum dies am Männermarkt anders sein soll, ist eigentlich nicht einzusehen.

Bild: © cc 2008 by baetriz

Euer Autor Gebhard

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