Schönes Einkuscheln und Glanz in den Augen
Alle Jahre wieder kommt unweigerlich das Weihnachtsfest, und ich wünsche meiner Leserschaft dazu ein wohliges Einkuscheln, wenn ihr jemanden dafür habt und viel Durchhaltevermögen, wenn es in diesem Jahr (wieder einmal oder erstmalig) nicht geklappt hat. Der Unterschied zwischen „schöne Bescherung“ und „eine schöne Bescherung“ liegt in einem einzigen Wort.
Ich sag den Singles immer: Macht es wie die biblischen Weisen aus dem Morgenland: Das Weihnachtsfest geht euch zwar nichts an, und niemand gibt einen Pfifferling für euch in den nächsten drei Tagen, aber ihr könnt dafür die schönsten Sachen anziehen, die exklusivsten Weinchen trinken (und zwar ungestört) und ab und an auch einmal einem süßen Zuckermäulchen Konfekt in den Rachen stecken, wenn ihr eines trefft. Manchmal kommen sie ja doch aus ihren Verstecken, die Damen, die auch „zwischen den Jahren noch“ nach einem Kuscheltier suchen.
Ja, nun singen sie wieder: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. Also, Leute, macht mal – geht hinaus und haltet die Augen offen, und wenn ihr jemanden seht, der so einen komischen Glanz in den Augen hat, zwischen Tränen und Sehnsucht – dann bietet ihm ein Glas Champagner an oder so etwas.
Vielleicht klappt es dann ja schnell mit dem Einkuscheln.