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Was redet man eigentlich beim Flirt oder Date?

Berlin, den 12. November 2016
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In letzter Zeit reden die Menschen wieder verstärkt über Kommunikation, wenn das Thema Flirt aufkommt. Das ist einerseits ein gutes Zeichen, weil man endlich wieder frischer Wind in die abgedroschenen Diskussionen über Flirts kommt, andererseits aber auch ein Warnsignal: Man redet immer über das, was man nicht hat. Eine Gesellschaft, die nicht mehr kommunizieren kann, redet darüber, wie man besser kommunizieren könnte.

Soweit die Theorie. Nun aber mal Butter an die Fische: Was ist denn nun wirklich los mit de Gesprächen beim Flirt oder beim Date? Oder mit anderen Worten: Was sollten wir sagen, nachdem wir die ersten drei Sätze herausgedrückt haben?

Wichtig ist vor allem, diesen einen Satz im Kopf zu behalten: Das Ziel ist nicht das Gespräch selbst, sondern das Ziel ist, mehr vom anderen zu erfahren. Man muss deshalb die Ebene des Small Talks, mit dem ja alles beginnt, verlassen.

Wie macht man das?

-Man stellt persönliche, aber nicht inquisitorische Fragen, die sich nicht mit „Ja“ oder „nein“ beantworten lassen. „Was“ und „wie“ sind gute Satzanfänge.
-Sodann hört man erst einmal zu, und zwar mit der Methode des „aktiven Zuhörens“. Dadurch fühlt sich der andere veranlasst, ehr von sich zu erzählen.
-Humor, sanfte Gefühlsregungen und dann und wann ein Lächeln bringen das Gespräch auf eine noch persönlichere Ebene.

Auf diesen Teil des Gesprächs muss nun aber ein dritter und letzter Teil folgen: der Entschluss oder die Entscheidung. Wir haben ja das Ziel, den anderen bei Gefallen wiederzusehen. Faustregel: Ist im Gespräch mehrfach eine deutliche Übereinstimmung aufgetreten, oder ist man sich schon etwas „nahe gekommen“, dann ist auch der Punkt da, das Gespräch auf den wichtigsten Punkt zu legen: Wie geht es nun weiter?

Gerade zu diesem Punkt kann man schwer Ratschläge geben: Jeder Flirt und jedes Date kann in einem Austausch lockerer Kontaktdaten enden, in einer neuen festen Verabredung oder in einem ONS. Im Grund sollte das Gespräch zuvor aber bereits eine Richtung vorgegeben haben – und wenn das so ist, dann sollte man auch keine Angst mehr haben, einen entsprechenden Vorschlag zu machen.

Geschrieben nach der Lektüre des Zweidabei-Magazins
Bild: © 2009 by by Simple Insomnia

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: