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Frauen sind lustvolle Wesen – was dachtet ihr?

Berlin, den 13. Juni 2020

Gestern habe ich euch geschrieben, dass sich die Genderforscher am besten verpissen sollten – was sie natürlich nicht tun, denn im Elfenbeintrum lebt es sich äußert bequem. Übrigens: Ich kann auch sachlich. Wenn ich sachlicher werde, dann stelle ich fest, dass es mehrere Strömungen gibt, die ungefähr Folgendes sagen:

1.Frauen sind lustvolle, aktive Wesen, die noch viel mehr Potenzial haben, als wir Männer denken. (Hier wird als das Positive betont).
2.Frauen werden nicht genügend respektiert – das muss gesellschaftlich eingeklagt werden. (#aufschrei). Hier wird gebrandmarkt und appelliert
3.Frauen sind Wesen von völlig eigener Art – sie sind kaum mit Männern vergleichbar. (Hier werden Hürden aufgebaut, Beweise werden nie geliefert).
4.Frauen sind per Geburt und Erziehung die besseren Wesen. Sie sind gebildeter, aber auch emotional edler als Männer. (Schwer nachvollziehbar, dass ein gesunder Mensch so etwas denken kann.) Ich vermute: Fanatismus und Verblendung.
5.Alternativ und nicht akademisch: Frauen entwickeln sich, Männer auch – aber letztendlich muss jedes Paar eigene Wege finden, um sein soziales Leben zu gestalten.

Ein wichtiger Punkt, der in der Wissenschaft gar nicht vorkommt: Das wirkliche Leben verläuft nicht „in Wolkenkuckucksheim“, sondern besteht aus Wohnungssuche, gemeinsamen Anschaffungen, der Sorge um den Job, die Frage, ob und wie viele Kinder man will – und was dergleichen mehr ist. Da ist für den „Genderscheiß“ überhaupt kein Platz.

Tatsache scheint zu sein, dass in Frauen wahrhaftig ungeahnte Kräfte stecken – und zwar ganz explizit auch erotische Potenziale. Die Großmutter wusste überwiegend vom sozialen Potenzial, die Mutter ahnte etwas von der geistigen Kraft der Frauen, und die Tochter setzt ganz auf die wirtschaftliche Macht. Doch damit nicht genug: Mit der wirtschaftlichen Macht bekommt auch die Sexualität eine völlig neue Dimension: Die Generation „Y“ liebt, wen sie will, wie sie will und solange sie will.

Übrigens: Das tat die „Generation „X“ auch, nur redete die nicht soviel darüber – und was nicht an die Öffentlichkeit dringt, das existiert auch nicht – schon gar nicht für Wissenschaftler.

Der Journalist Daniel Bergner (eigentliche einer von vielen) stellte gerade fest, dass wir uns fast alle geirrt haben – Feministinnen wie Bürgerinnen, Konservative wie Progressive. Frauen sind nicht das, wofür sie sich überwiegend halten – und sie sind nicht das, für das manche Männer sie halten, nämlich entweder Schlampen oder Zimperliesen. Sie sind, ja … sie sind menschliche Wesen mit Stärken und Schwächen, Lüsten und Bedürfnissen. Es wird Zeit, dass diese einfache Wahrheit von den Salonfeministinnen im elfenbeinernen Turm bemerkt wird.

Ich las dazu: DER SPIEGEL 23/2013 vom 03.06.2013 und Salon.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: