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Was zählt: Schönheit, Sex oder was ganz Anderes?

Berlin, den 03. September 2020

Von betont schönen Frauen, die immer wieder als „Traumfrauen“ vermarktet werden, höre ich immer wieder, dass sie es schwer haben bei Männern. Manchmal ist es sehr verständlich, weil sie ihr Schönheit als Fassade noch außen tragen. Spricht man mit ihnen, so verfällt das schöne Bild nach wenigen Sätzen. Männer spüren dann einfach, dass sie mit einer Wachspuppe sprechen, aber nicht mit einem lebendigen, attraktiven Menschen.

Frauen haben heute oftmals vergessen, was Attraktivität ausmacht, was „begehrenswert sein“ heißt und was „erotischer Charme“ ist. Denn gleich nach der körperlichen Schönheit, die jeden Mann elektrisiert, kommt doch die Frage: „Nehmen wir mal an, ich hätte sie – was könnte ich dann mit ihr tun?“

Es wäre ganz falsch, kurz nach dem ersten Eindruck von einer Frau auf „die inneren Werte“ oder „Charaktereigenschaften“ zu achten. Wer euch das sagt, vertritt eine Weltanschauung, aber er hat keine praktischen Erfahrungen mit der Partnersuche. Denn zuerst steht nicht die Zukunft an, sondern die Gegenwart, und in der wird zunächst einmal das „Spiel mit der Attraktivität“ durchgezogen.

Wir Männer achten dabei darauf, wie sich die Frau bewegt und was sie bewegt. Je lebendiger sie sich verhält, umso mehr können wir in ihren Gesten lesen, was sie denkt und fühlt – und zwar nicht „dort und dann“, sondern „jetzt und hier“.

In dieser frühen Phase können wir gar nicht feststellen, wie „der Sex mit ihr wäre“ – aber wir können erkennen, wie sensibel sie ist, ob ihr Lächeln Sinnlichkeit ausstrahlt, und ob sie Lust am Leben und an der Liebe hat. Daraus können wir dann Rückschlüsse ziehen, ob es sich lohnt, mehr als eine Stunde mit ihr beim Blind Date oder Flirt zu verbringen.

Also: Schönheit zählt wenig, sinnliche Ausstrahlung dagegen viel. Ich kann nur hoffen, dass mehr Frauen davon abgehen, ihren Körper zu „vermarkten“, sondern lernen, mit jeder Faser ihres Körpers sinnlich und attraktiv zu wirken.

Ach, ihr meint, das wäre nicht alles? Klug gesprochen. Aber es ist ein toller Anfang.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: