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Wie viel Mann darf in der Frau sein?

Berlin, den 05. September 2020

Wir alle haben unsere Vorstellungen, was „männlich“ ist und was „weiblich“. Dabei sind wir allerdings nicht konsequent, denn wir wundern uns, wenn Männer Röcke, High Heels oder Strapse tragen, aber nicht, wenn Frauen Hosen, flache Treter und Lust tötende Baumwollhöschen tragen. Umso mehr allerdings wundert uns, wenn das Verhalten einer Frau nicht „typisch weiblich“ ist.

Angeblich, so heißt es, würden Männer entsetzt sein, wenn Frauen gestehen, dass sie den Boxsport ausüben, Fußball spielen oder Sportwagen fahren. Noch mehr aber würde uns Männer schockieren, wenn sie uns sinngemäß vorschlagen würden: „Hey, wie ist es denn nun? Läuft zwischen uns heute Nacht noch was oder nicht?“ Das jedenfalls will gerade jetzt eine Casual-Dating-Börse festgestellt haben.

Doch gemach, gemach: Da gibt es noch andere Dinge. Zum Beispiel, wenn uns eine starke Frau gesteht, dass in ihr nicht nur ein Mann wohnt, sondern dass sie den auch mal ausleben möchte. „Eine Geliebte ab und zu musst du mir schon gönnen …?“ (Nein, sie ist nicht lesbisch, aber es gehört für sie einfach zum Leben, auch Frauen zu verführen).

Was, wenn sie uns wirtschaftlich, emotional, sozial oder gar sexuell dominieren kann – und auch versucht, dies durchzusetzen? Was, wenn „so viel Mann“ in ihr steckt, dass sie einen Mann gerne in der Rolle des unterwürfigen Sex-Sklaven sehen würde?

Noch sind diese Vorstellungen eher Produkte männlicher und weiblicher Fantasien, denn in der realen Welt werden Beziehungen nicht von sexuellen Wünschen dominiert. Und doch gibt es Anzeichen dafür, dass manche Frauen uns Männer bereits als Ex-und-hopp-Objekte für möglichst erregende sexuelle Abenteuer ansehen.

Tja, Männer … ein Teil hofft darauf, dass aus einem ONS bestimmt keine Beziehung wird – und ein anderer Teil heult uns die Ohren voll, dass es beim ONS geblieben ist. Ich habe Grund zu der Annahme, dass in Zukunft mehr Männer nach schnellen Dates am nächsten Morgen alleine aufwachen – und nie wieder etwas hören von den Frauen, mit denen sie sich eine Wiederholung gewünscht hätten.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: