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Sexaffären, Sexsucht und der ganze Rest

Berlin, den 05. Februar 2017
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Wenn es keine Sexaffären gäbe, müssten sie erfunden werden – vor allem für Sportler. In denen kommt nämlich alles zusammen, was man als Prolet (Entschuldigung, Werktätiger), Hartz-IV-Empfänger oder Kassiererin im Supermarkt gerne hätte: jede Menge Kohle, immer wieder im Fernsehen, und vor allen Dingen Frauen mit DD-Brüsten und Engelsblick (männliche Version) oder beliebig potente Kerle mit Mordsmuskeln (weibliche Version). Na, und weil ja auch gerade der kleine David oder die kleine Isabelle Vorbilder brauchen, müssen die berühmten Männer und Frauen natürlich keusch und treu sein.

Nun sind diese Leute aber erstens einseitig (ich meine, was können die denn außer Golf oder Fußball spielen?) und zweitens ganz gewöhnliche Kerle, und deswegen sind die eben ziemlich weit entfernt von braven Ehemännern (oder Ehefrauen, so etwas gibt es ja auch). Ich denke, wenn der Tiger Woods, den ja kaum jemand außerhalb der Golf-Welt kannte, nicht Tiger heißen würde, sondern sagen wir mal Lars, dann hätte der bestimmt nicht so oft in der Presse gestanden. Man denke: „Lars Woods“, das klingt ja fast wie Bratwurst. So aber ist der Herr Woods eben der „Sex-Tiger“ – der wurde gerade aus der „Sex-Klinik“ entlassen, wo er möglicherweise von einer vielleicht gar nicht existierenden Sexsucht geheilt wurde. Na, prima!

Wahrscheinlicher ist schon, dass manche Männer John Terry kennen – und dessen Seitensprung wird jetzt sogar zur Staatsaffäre. Der Mann verdient auch viel Geld und hat einen Fehler gemacht, den schon die Jungs in der Bibel öfter machten: Er nahm sich das Weib seines Nächsten. Hätte er nicht machen sollen – denn wenn er das Weib seines Übernächsten oder die Klofrau vom Kaufhaus genommen hätte, dann wäre das wahrscheinlich gar nicht so aufgefallen. Woran man wieder sieht: Es macht nichts, mit wem du ins Bett gehst – wichtig ist, dass es nicht auffliegt. Inzwischen feiert auch Mr. Robinson ein „triumphales Comeback“, nur bei Mrs. Robinson weiß man noch nichts Genaues, weil nicht klar ist, was sie mit 1.000 BHs“ will.

Ach Leute – selbst in der Schweiz kann man schnell zum „Sauhund der Nation“ werden (Wuff, Oink) und Lady Gaga kann soviel Affären haben, wie sie will, die ist ja nicht verheiratet.

Mir sagt man ja seit Jahren nach, ich hätte eine Affäre mit Hannelore, und neulich sagt mir doch die Redaktionssekretärin: „Watt iss denn nun zwischen dir und Liane wirklich, Gramse?“

Also nö – das sag ich euch nicht, so wahr ich Gramse heiße.

Foto © 2009 by Ollie Crafoord

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: