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Sexkontakte ganz umsonst

Berlin, den 06. Dezember 2016
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Frohe Kunde kommt aus Kopenhagen - dort gibt es Sex umsonst: Postkarte genügt, und schon flattert eine Hure in euer Hotelzimmer, vorausgesetzt, sie kommt an der Rezeption vorbei. Wie sagte dazu immer noch mein legendärer Freund, der Meister Bothomil Benedict Bruttonullsky? „Frau, wo kommt nicht vorbei an Hotelportier, ist nicht Wert viele Geld“.

Also, wie war das? Nö, ich braucht gar nicht erst nach Kopenhagen zu fahren, denn das gilt nur für Delegierte, und ich bin ja nicht delegiert – höchstens mal dazu, in Lianes Bar den Nikolaus zu spielen. Doch davon später: Also: In den Genuss von Freifahrscheinen zum Lustgenuss kommen nur Delegierte bei der Weltklimakonferenz. Das Klima wird davon nicht besser, sondern man will dem Kopenhagener Stadtrat damit zeigen, was seine Anti-Kaufsex-Kampagne wert ist: Nix. Der Stadtrat hatte nämlich an 160 Hotels Postkarten verteilen lassen – und da stand drauf: Kauft euch keinen Sex, hört ihr? Sonst seid ihr ganz böse, böse Männer! Nu ja: „tak for råden“

Echt nun – es gib aber auch bei uns kostenlose Sexkontakte – zum Beispiel mit Babybabe. Die ist 29 und legt gleich mal die Möpse auf den Tisch – Körbchengröße „D“ versteht sich, unten rasiert, aber das sind fast alle Frauen in Erotik-Börsen. Und weil man da angeben muss, ob Kohle fließen soll, bevor man die Möpse mal anfassen darf, sagt die: "Nö, ich geb‘ dir lieber mal meine Yahoo-E-Mail-Adresse". Vielleicht hätte ich besser Pinalinda aussuchen sollen, ganz ohne finanzielle Interessen - und guck mal, die will mich richtig happy machen: „Möchtest mal wieder stundenlang verwöhnt werden und durch die Betten gejagt werden, möchtest mehrfach kommen?“

Seht ich den Geifer an meinen Mundwinkeln? Lechz, lechz ... aber irgendwie hatte ich da doch noch Bedenken, und als ich abends in Lianes Bar bin, wo ich für die Damen den Nikolaus gemacht hab‘. Da habe ich dann doch mal gefragt: „sagt man, glaubt ihr, dass die wirklich was taugt hier?“ und hab ein Foto aus meiner Brieftasche gezogen. Nu, also. Da haben alle schallend gelacht und gesagt: „Mensch, Gramse, hast du nen Rad ab?“ und da hab’ ich dann doch noch mal nachgedacht, dass es eigentlich nix umsonst gibt, außer heute für mich: Eine Flasche Pinotage für die Nikolaus-Show. Und ich erzähl auch nicht, dass mir Buschbaby den blanken Hintern entgegengereckt hat und gesagt: „Na, Nikolaus, haste die Rute dabei“?

Also, da habe ich mich gefühlt wie der Seemann Kuttel Daddeldu bei seiner Weihnachtsfeier – so wahr ich Gramse heiße.

Foto © 2009 by sexarbejde.dk

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: