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Aus Liebe heiraten? Ja, warum denn?

Berlin, den 11. Dezember 2014

Ob nun die Begierde Menschen zusammen bringt, der Wunsch, einmal wieder Haut zu spüren oder „echte Gefühle“ – wer will es schon hundertprozentig sagen können? Doch sicher ist eines: Zum Heiraten gehört mehr. Nichts anderes haben Wissenschaftler vor einiger Zeit festgestellt – und mancher Fan der romantischen Liebe mault bereits darüber: Heiraten sei doch – so der Tenor – ein Ausdruck der Liebe, nicht wahr?

Ach nee – heiraten ist, das sagt euch notfalls die alte Hausmeisterehefrau, eine Mischung aus Liebe, guter Zusammenarbeit, sozialer Anerkennung und finanziellem Nutzen. Wie viel von was dabei war, wissen oft nicht einmal die Paare selbst. Wie sollen es dann die Psychologen und Soziologen wissen? Immerhin haben sie es versucht – und dies festgestellt: Liebe ist eine Sache – Heiraten eine andere. Letztlich wussten sie genau so viel wie die Hausmeisterehefrau: „Die Befragten heirateten häufig aus mehreren Gründen. Neben Gefühlen waren auch nutzen- und wertorientierte Motive bedeutsam.“

Na, sieh mal an. Ich sehe da noch den erhobenen Zeigefinger eines älteren Standesbeamten in Lörrach, der mir tief in die Augen blickte und sagte „Wissen Sie, Heiraten ist eine sehr ernste Sache“ – das ist das Eine. Das Andere: Sie wird mit jedem Mal komplizierter und papierträchtiger.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: