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Gramse und Buschbaby: es gibt keine Prostitution

Berlin, den 25. November 2020

Als ich letztens zum Friseur ging, habe ich die Babsie mit den schönen runden Brüsten mal gefragt, ob ihr Chef denn Mindestlohn zahlt. Na, da hat sie gesagt: Tut er, JoJo, kannst aber trotzdem noch Trinkgeld geben, schadet ja nicht. Nun ist das bei Babsie so: Je mehr Trinkgeld du gibst, umso mehr kannst du ihre Brüste fühlen und angucken. Nein, nicht, dass man sie anfassen kann, aber sie "berührt" ihre Kunden dann damit, so ganz zufällig. Ich sage euch das nur, damit ihr wisst: ich will immer ajour sein. Mindestlohn, Frauenquote, Prostitutionsverbot. Bei Frauenquote kenn ich niemanden, weil ich noch nie was mit so einer Aktien-Vorständin hatte, oder wie die heißen. Aber wegen der „Prostitution“, das ist Buschbaby ja Expertin.

Sag ich also zu Buschbaby: „Wenn die Schwarzer durchkommt mit ihrem Geschwätz, dann bis du bald deine Arbeit los, oder nicht?“ Sieht mich Buschbaby ganz vorwurfsvoll an und sagt: „Du, JoJo, halt mal an, Du hältst mich doch nicht etwa für eine Nutte, oder?“ Ähh … Fettnäpfchen. Nutten sind Frauen, die an der Straße stehen oder im Puff arbeiten. Damen sitzen an Bars und erwarten Gäste zur Unterhaltung. Wie konnte ich das nur vergessen? Also habe ich mich beeilt, zu sagen: „Aber wenn die Schwarzer durchkommt mit ihrem Verbot, dann betrifft das doch auch dich, ich meine … du machst es doch nicht umsonst, oder habe ich da was versäumt?“

Da hat Buschbaby gekichert wie ein Mädchen und hat mir erst mal erzählt, wo der Bartel den Most holt: „JoJo, hast du schon mal für mich bezahlt?“ Ja, das musste ich wohl verneinen, weil wir uns immer auf „anderer Basis verständigt“ hatten, wie man so sagt. Und dann sagt sie zur Liane: „Und du, hast du schon mal gesehen, dass mir jemand Geld angeboten hat?“ Da hat Liane auch gelacht und gesagt: „Um Himmels willen, das wäre doch Prostitution! Doch nicht in meinem Laden! Also auf welche Ideen du kommst, JoJo! Prostitution! Das gibt’s doch bei mir nicht!“

Na ja, also das muss wohl so ein, das Buschbaby bei den 400.000 deutschen Huren zu „Sonstige“ zählt, Oder zu „Andere“? Sonstige kann nämlich nicht sein, weil da die Regierung dafür nur 25 Euro „angesetzt“ hat. Und für 25 Euro tut’s in Lianes Bar keine – schon gar nicht Buschbaby.

Na also, ich wusste es doch: Eine vornehme Bar ist kein Puff, und Buschbaby keine Hure. Es ist ja nicht verboten, sich mit Diplomaten, Flugkapitänen, Geschäftsleuten, Sportlern, Künstlern und Politikern ein wenig zu amüsieren, nicht wahr? Und großzügig sollten Gentlemen ja immer sein, so wahr ich Gramse heiße.

Für ganz Neugierige: Es gibt weder Lianes Bar, noch Buschbaby noch Babsie oder Gramse, aber dennoch leben sie unter uns.

Euer Autor Fürchtegott

Auf in die Praxis: