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Der Mann: hart nehmen oder sanft behandeln?

Berlin, den 30. Dezember 2015
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Wer zum ersten Mal Sex hat, kann sich oft nicht wirklich daran freuen: Zwar schlagen die Gefühlswellen hoch über dem Kopf zusammen, das Blut scheint fühlbar in Wallungen zu geraten, der Geschmack auf der Zunge verändert sich plötzlich – aber Genuss und Entspannung? Das findet einfach nicht statt.

Tatsächlich werden das reine Vergnügen, die reine Lust und die Entspannung beim Sex oft abgewertet: Vor allem Männer müssen „ihren Mann stehen“, und zwar möglichst immer dann, wenn die Frau gerade Lust verspürt. So ziehen sich viele Männer auf den Standpunkt zurück – Hauptsache, ich habe einen schönen, möglichst dauerhaft steifen Penis und bekommen nicht zu früh meinen Orgasmus – sonst ist die Frau sauer.

Die vorbildlichen „Steher“, die inzwischen auch Frauen überwiegend aus pornografischen Filmen kennen, sind nun aber selten – und viele Männer sind nicht sehr begeistert über ihre Rolle, mit Schaum vor dem Mund und zusammengebissenen Zähnen den Hengst zu machen, wenn dies gerade opportun erscheint.

Das Merkwürdige: Männer würden oft gerne mal „behandelt werden“ – was schon damit beginnt, dass so gut wie alle Männer von lustbetonten Verführerinnen träumen. Noch tiefer aber liegen die Träume, einmal gar nicht aktiv sein zu müssen, sondern passiv „behandelt“ zu werden: mal sanft, mal hart, und bisweilen völlig verrückt.

Doch die meisten Männer haben damit ein Problem: „Zu Hause“ darf so nicht gegessen werden – und also suchen die experimentierfreudigen Männer aushäusige Abenteuer mit Damen, die solche scharfen Speisen gerne einmal servieren – oder aber sie bezahlen gleich für solche Dienste: Ein Großteil der Damen in den feineren Etablissements ist mittlerweile darauf spezialisiert, alle möglichen Varianten der Behandlung durchzuführen – vom liebevoll-strengen Kindermädchen über die hartherzige Gouvernante bis hin zur Zuchthausaufseherin, die stundenlange Qualen und Schläge verabreicht.

Wird euch jetzt schon schwummrig? Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Darunter schlummern die Abgründe der Lust, die alle in eine Richtung gehen: Schwach sein zu dürfen und von einer Frau erotisch „behandelt“ zu werden.

Soll ich euch einen kleinen Rat gaben? Findet ein bisschen heraus, ob es „euer“ Mann mag, sich sanft behandeln zu lassen – und dann zeigt ihm alles, was ihr in dieser Richtung könnt. Es lohnt sich, da bin ich ganz sicher - aber was meint eigentlich ihr dazu?

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: