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Eine Jungfrau knacken? Warum eigentlich?

Berlin, den 26. März 2017
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Im viktorianischen England ließ man sich noch Jungfrauen zuführen, die von Kupplerinnen ausgesucht und dann von einem Mediziner zertifiziert wurden. Die Tatsache, dass die jungen Damen nach den Gesetzen unseres heutigen zeit minderjährig waren, interessierte damals niemand. Der „Boom“ der Jungfrauen ging so schnell, wie er gekommen war – irgendwann interessierten sich die Herren eher wieder für „gediegene“ Frauen.

Die Männer in den 1950er Jahren hatten noch Potenzial: Wenigstens offiziell gingen Bürgermädchen „als Jungfrau in die Ehe“, die Bürgersöhnchen aber nicht: Irgendjemand musste ja wissen „wie es ging“. Man kann sich so etwas heute kaum noch vorstellen: Tatsächlich wussten die Mädchen oft bis zur Ehe nicht, dass sie von den Männern penetriert würden – da war es schon gut, wenn es wenigstens der Mann wusste. Waren beide noch wirklich jungfräulich, hatten sie eine schwere Zeit – denn die körperliche Liebe lehrt sich nicht „von selbst“.

Auch der Mann, der seine Ehefrau entjungfern musste, hatte oft nicht viel Freude daran: Frauen hatten Angst und litten teilweise Höllenqualen, wenn der Mann in sie eindrang. Wenn wir heute von den romantischen Hochzeitsnächten der Urgroßmütter hören, sollten wie vorsichtig sein: Die wurden im Nachhinein häufig emotional retuschiert.

Jungfrauen knacken? Frauen verderben? Schande über sie bringen? Ja, da fragt sich mancher Mann: „Wozu denn das“? Viele Männer wünschen sich heute eine Frau, die bereits gelernt hat, Lust zu schenken – und die ihren Körper so weit beherrscht, dass beide Freude am Sex haben können. Es ist kein Wunder, dass es inzwischen junge Männer drängt, sich in den Armen von über 35-Jährigen wiederzufinden – dort gibt es Genuss ohne Reue, ohne Fragen und so gut wie ohne Konflikte.

Was so toll daran sein soll, Jungfrau zu bleiben, kann einem ohnehin kaum jemand beantworten – nur eine ist sicher: Wer den Zeitpunkt verpasst und mit 25 immer noch Jungfrau ist, um den machen Partnersuchende in der Regel einen großen Bogen.

Bild © 2005 by nagyman

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis:

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