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Himmelfahrt oder Höllenfahrt für Männer?

Berlin, den 02. Juni 2018

Kaum war der für alle Beteiligten unwürdige Kachelmann-Prozess zu Ende, da erschallten bereits Stimmen, die davon sprechen, wir Männer würden alle irgendwie zusammenhalten wie Pech und Schwefel, wenn es nur den Frauen schade.

m Klartext klingt das dann so:

„Selbst eine moralische Ächtung durch die Öffentlichkeit ist kaum noch vorhanden, wenn sich Prominente für beschuldigte Männer öffentlich einsetzen.“

Ist „Mann sein“ also inzwischen zu einem Spagat zwischen Himmel und Hölle geworden? Müssen sich Männer damit abfinden, von einem Teil der Frauen beargwöhnt zu werden, die „moralische Ächtung“ der Vergewaltigungen aufzuweichen?

Nein – das müssen wir nicht. Nur sehr wenige Männer vergewaltigen, und diejenigen, die es tun, werden von anderen Männern durchaus geächtet. Ich kenne keinen Mann, der direkt oder indirekt Vergewaltigern applaudiert – es ist einfach ein Unfug, so etwas zu unterstellen. Aber ich denke, wir Männer haben noch das Recht, Stellung zu beziehen, und uns nicht von Frauenorganisationen den Mund verbieten zu lassen.

Da wäre noch etwas – wir Männer wollen auch morgen noch unbefangen flirten können, die Liebe genießen können und Frauen vertrauen können. Können wir das wirklich noch? Oder müssen wir am Tag nach Himmelfahrt schon über unser Höllenfahrt im Fegefeuer der Verdächtigungen nachdenken? Ich hoffe, wie können auch morgen noch Vertrauen zu Frauen haben, so, wie Frauen Vertrauen zu uns haben können.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: