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Provozierende Kleidung kein Flirt-Argument?

Berlin, den 28. Mai 2019

Wo der Geschlechterkampf tobt, da werden die Messer gewetzt: Mal sind durchsichtige, freizügig Haut zeigende oder gar erotisch provozierende Kleider Vergewaltigungsbeschleuniger, als sind sie wegen „Schlampenverdachts“ unangebracht – und dann spielen sie wieder gar keine Rolle.

In einer neuen Studie spielen sie kaum eine Rolle – das zuerst. Die Studie besagt angeblich laut Presse, dass Männer dumme Frauen fürs Bett wollen – was nicht ganz richtig ist. Nach der Studie ist aber zumindest „bewiesen“, dass wir Männer nach Frauen suchen, die nicht viel Federlesens machen, um mit uns im Bett zu verschwinden – Alkohol hilft dabei, ebenso wie Naivität und Leichtsinn.

Ja, und wo bliebt der provozierende Körper? Ich finde ja, man kann einer Frau an einer Bar nicht gleich ansehen, wie blöd sie ist, aber man kann durchaus sehen, wie viel Haut sie freilegt. Nun die Forscher sagen etwas anderes: Die Verführkleider („Come hither look“) und die Kleidungsstücke, die viel Haut erkennen („Revealing clothing“) kamen nur auf Platz 10 und 11 bei den „gewöhnlichen Verführungen und verschwanden im Nirvana bei „sexuellen Übergriffen“.

Wie war es nun mit der Flirtbereitschaft? Angeblich interessierten sich die Männer nur recht wenig dafür, wenn sie Verführabsichten hatten - sie punktete nur auf Platz sieben. Sexuelle Übergriffe muss eine Flirterin demnach kaum fürchten: In der Studie landete die Eigenschaft lediglich auf Platz 11.

Was aber punktet, wenn du als Frau verführt werden willst? Angeblich vor allem, sexuell unkompliziert zu wirken - gefolgt von naiv wirkender Unreife und einem Hauch von Leichtsinn – und „natürlich“ Trunkenheit. Offenbar vermuten die Herren in der Studie, dass Frauen kaum Widerstand leisten, wenn sie „einen im Kahn“ haben, sow wie die Dame auf dem Bild. Ob das Ganze realistisch ist? Ich meine, die Studie sei ein entsetzlich naives Machwerk.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: