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Fell waschen und Honig naschen

Berlin, den 16. März 2016
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Kennt ihr jemanden, der einen Partner sucht? Wahrscheinlich schon, denke ich, und vielleicht seid ihr es ja gar selbst. Die meisten von euch werden ja nun wohl auch sehr zufrieden sein, wenn sie jemanden gefunden haben, der zu ihnen passt – aber das sind ein paar andere, denen das gar nicht so recht ist.

Da gibt es nämlich einen winzig kleinen Punkt, der mancher Mensch nicht bedenkt: Wenn man einen Partner sucht und wirklich ernsthaft mit ihm zusammenleben will, dann verändert sich das eigene Leben auch. Nun, eigentlich ist das ganz selbstverständlich, aber für viele ist es eben so: Waschen – klar, das muss sein – aber Fell nass machen dabei – das kommt überhaupt nicht in Frage. Mit anderen Worten: Liebesgenuss mit Zuckerguss, aber nie mit irgendwelchen Konsequenzen.

La Dolce Vita? Schön wäre es. Denn die gleichen Menschen, die eben noch behaupteten, dass sie die Sahne problemlos überall abschlecken könnten, ohne sich irgendwie zu binden, kommen morgen verheult angelaufen und sagen, dass der andere einfach so abgehauen wäre – ohne dass etwas vorgefallen wäre.

Denken wir einmal einen Moment nach? Warum sollte sie oder er auch bleiben? Süßen Honig schlecken kann man überall, aber in ein tolles Netz von Liebe und Geborgenheit eingebunden werden, das gibt es nicht jeden Tag. Also geht man dahin, wo es das gibt – selbst auf die Gefahr hin, dass einem ab und an das Fell gewaschen wird.

So ist es eben – Naschen ist nicht Essen und Essen bedeutet noch lange nicht, dass es einem auf Dauer schmeckt. Man muss schon ein bisschen was dafür tun. Was denkt ihr, was man tun könnte?

Bildquelle: Flickr © CC by "Biskuit"

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: