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Wer passt eigentlich wirklich zu mir?

Berlin, den 29. November 2015
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Die Frage „wer passt eigentlich wirklich zu mir“ stellen sich Millionen von Jugendlichen. Sie beginnen damit bereits während der Pubertät – und sollten es mit spätestens 25 eigentlich wissen. Leider ist dies nicht so – und Wissenschaftler verwirren Jugendliche eher, als dass sie hilfreich sind.

Zum Thema „wer passt zu mir“ darf ich zunächst persönlich sagen: Es ist wirklich schwer - und ganz folgerichtig wissen die meisten Menschen nicht wirklich, wer zu ihnen passt. Manche von ihnen gehen auch ganz bewusst das Risiko ein, sich erst während einer Ehe aneinander anzupassen. Das war übrigens noch vor 100 Jahren keineswegs ein Risiko, sondern der ganz gewöhnliche Weg, eine Ehe einzugehen – es soll also niemand behaupten, so etwas sei aussichtslos.

Ich mache mir die Sache mal leicht und bitte, die ernstlichen Wissenschaftler um Nachsicht für die Vereinfachungen und die wissenschaftlichen Dummschwätzer darum, ihre Inkompetenz für sich zu behalten.

Also zuerst: Was man kennt, ist sicherer als das Unbekannte

Als einst die Handwerkertochter noch den Installateurmeister heiratete, wusste sie in etwa, in welches Milieu sie kommen würde. Heute glaubt man, das soziale Umfeld kippen zu können, aus dem man kommt – aber das funktioniert selten. Also: Die Söhne und Töchter einfacher Leute passen besser zusammen als diejenigen, die in sozial stark unterschiedlichen Umgebungen aufgewachsen sind. Damit ich nicht falsch verstanden werde: Sie kann heute durchaus selbstständige Apothekerin sein und er ein gesuchter SAP-Spezialist – entscheidend sind die Grundlagen. Wenn sie dann etwas emotionaler denkt und er etwas analytischer, schadet das gar nichts.

Zweitens: Der Wille zum Ausgleich sichert die Beziehung

Das sogenannte „Matching“ der Online-Partnervermittler zielt teilweise auf Charaktereigenschaften und deren Übereinstimmung, die die Welt nicht braucht: Man muss nicht in allem gleich sein, aber man sollte die gleichen Ideen über das Leben zu zweit und die der Grundzüge der Existenz haben: Wohnung, Arbeit und Lebensqualität. Hinzu kommt: Im Alltag sichert nur der Wille zum Ausgleich der Interessen die Beziehung – und sonst gar nichts.

Drittens: Sich gegenseitig ergänzen und fördern

Drängt man zu sehr auf Harmonie, so kann dies dazu führen, dass die Beziehungen keine Spannung hat und man auch sonst nicht so recht vorankommt. Ergänzt, man sich aber gegenseitig und fördert man einander, so kann die Beziehung blühen. Wer seinen Partner ergänzt, stabilisiert meist auch die Beziehung.

Die drei Punkte wären natürlich nichts ohne die Liebe – aber Vorsicht: Verlieben kann man sich auch in Frauen und Männer, die bestenfalls für drei Nächte gut sind. Wenn euch das passieren sollte: Nehmt diese Abenteurer(innen) für diese drei Nächte – und dann behaltet die schöne Erinnerung an den aufregenden Sex mit ihnen - und vergesst eure Beziehungswünsche an sie.

Foto: © ; CC by whatshername

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: