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Zwischen Astrologie und Gentest - passen wir zusammen?

Berlin, den 22. Dezember 2015
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Wenn Menschen mehr, wollen als nur eine „schöne Zeit miteinander haben“, wenn sie sich also „ernstlich binden“ wollen, dann versuchen sie oft, doch noch eine „zusätzliche Stimme“ zu finden, die ihnen sagt: „Ja, dies ist die Richtige´(oder der Richtige) für dich!“

Nun, zunächst sage ich euch mal dies: Die Zukunft ist immer und für jeden Menschen eine Herausforderung – was nicht mehr und nicht weniger bedeutet als dies: Einen Teil der Gestaltung einer Beziehung hat man in der Hand, einen anderen Teil nicht, und Garantiescheine werden weder auf dem Standesamt noch vor dem Traualtar verteilt.

Wer ist aber die/der Richtige, und wie kann man es feststellen? Ganz einfach – durch drei Fragen:

-„Was hatten wir gemeinsam, bevor wir uns kannten“
-„Was haben wir an neuen Gemeinsamkeiten bereits miteinander erarbeitet oder herausgefunden?“
-„Wo werden wir nach unserer Voraussicht in 5 Jahren wohnen und leben? Wie wird es dann sein? Welche Gemeinsamkeiten hätten wir gerne?"

Natürlich kommt es nicht nur auf die Gemeinsamkeiten an – aber sie sind wichtig, um den Bestand der Beziehung zu sichern, während Unterschiede die Beziehung zumeist eher nach vorne treiben und damit die Entwicklung der Partnerschaft fördern.

Astrologie, Wahrsagerei und Zukunftsdeutung? Sie sind ein beliebtes Spiel, um der Zukunft eine Prognose abzuringen – und Gentests sind kaum mehr. Für die Sternzeichen steht bereits fest, dass sie gar keine Bedeutung für die Partnerschaft haben – was Millionen Frauen nicht hindert, sich dennoch danach zu richten. Wahrsagerei ist eine Tändelei mit der Mimik der Ratsuchenden und die Zukunft kann aus der Gegenwart abgeleitet werden. Alles, was wir von dieser „kompetenten“ Seite bekommen, ist ein Schelmenspiel, weiter nichts.

Auch die Labors, die neben der Genuntersuchung auch noch eine Art „Zukunftsberatung“ betreiben, halten sich selbstverständlich zurück, wenn es um die Zukunftsdeutung geht – und bleiben ebenfalls lapidar. Daran tun sie im Übrigen auch gut, was man an diesem Beispiel sieht: Dort hatte eine Journalistin außer der DNA des zukünftigen Ehemannes auch noch die einiger Kollegen an zwei Labors geschickt. (Das Original befindet sich in englischer Sprache im New Scientist).

Nun, ich rate euch sehr: Vertraut auf euch selbst. Jede Änderung im Leben beinhaltet Chancen und Risiken – und da kann ich euch nur raten: Nutzt die Chance – und bindet euch mit Bedacht, Mut und Zuversicht.

Foto © CC 2008 by A.M.Kuchling via Flickr

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: