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Lohnt sich Sex als Tauschmittel?

Berlin, den 25. Januar 2016
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Frauen hören nicht gerne, dass Sex als Tauschmittel benutzt wird – was einige von ihnen nicht hindert, den Wert ihrer erotischen und sexuellen Persönlichkeit doch an einzelnen Exemplaren der Männerwelt zu erproben.

„Nun mag den Gerechtigkeitsfanatikern dabei vor allem durch den Kopf gehen, ob dies vom Standpunkt der Leistungsgesellschaft aus vertretbar ist, und den Feministen wird vermutlich schwanen, dass es die Männer sind, die hinter diesen Deals stecken – aber rein pragmatisch gesehen bleibt doch die Frage: Nun, hat es sich gelohnt?

Die Antworten, die ich auf meine diesbezüglichen Fragen erhielt, waren verblüffend: Bei selbstbewussten Frauen, die ihren Körper selten, dann aber sehr gezielt einsetzten, war die Antwort überwiegend: „Natürlich hat es sich gelohnt – ich hätte es sonst gar nicht getan“ während diejenigen, die vom Leben auch sonst nicht gerade belohnt wurden, mir sagten: „Um Himmels willen, auf gar keinen Fall“.

Die Frage, ob gespielte Zuneigung, erotische Zuwendung oder gar Sex als Tauschmittel in Frage kommt, scheint also eine Frage des Selbstbewusstseins zu sein – und daneben allerdings auch der klugen Abwägung. „Wenn du einmal mit einem Mann schlafen musst, um einen Auftrag zu erhalte, der dich zwei Jahre ernährt, dann tust du es eben“, sagte mir eine Dame in den 1980ern sehr direkt und sie fügte hinzu: „Das ist doch sinnvoller, als wenn du mit einer Anzeigenbekanntschaft schläfst“.

Freilich – das Erfordernis Nummer eins für solche Deals, das bestätigten mir alle, die ich fragen konnte, sei Verschwiegenheit. Wer sich verquasselt, muss mit Konsequenzen rechnen, vor allem im Arbeitsleben – dort verzeiht man derartige Dinge nie.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: