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Warum willst du keine Schlampe sein?

Berlin, den 17. Juni 2020

Über nichts ist in der letzten Zeit so viel gestritten worden wie über die „Schlampe“ – jedenfalls in der US-Presse. Lässt man mal das Blendwerk weg, so kommt heraus: Richtige Kerle haben angeblich reichlich Frauen, und das macht sie beliebt, während lustvolle Frauen, die eine Menge Männer hatten, letztendlich verrufen und unbeliebt sind. Angeblich finden sie auch keine Freundinnen, nicht mal unter Co-Schlampen.

Sind diese Frauen nun sozial völlig isoliert, wie eine gewisse Zhana Vrangalova anlässlich einer Studie behauptete?

Ich denke, wir alle sollten mal nachdenken – Frauen wie Männer.

Zunächst mal kann jede Frau das sein, was sie will - dumm gelabtert wird sowieso. Hat sie gar keinen Geschlechtsverkehr, so ist sie ein Mauerblümchen, hat sie ihn nur selten oder mit einem einzigen Mann, so ist sie langweilig. Was bleibt? Eine Frau, die viel Geschlechtsverkehr hat und dazu mit wechselnden Männern – sie wird dann angeblich zur Schlampe.

Nur – dazu ist nötig, dass sie sich immer im gleichen Milieu bewegt, und dass die Männer einander kennen und über sie reden – oder dass sie selber zu viel redet. Das kommt in Schulen, den Fakultäten der Universitäten sowie in Nachbarschaften, Vereinen und Betrieben vor. Die Schlampe wird so schnell zur „Fakultäts- oder Firmenmatratze“. Da raunen Männer schon mal einander zu: „Sie tut es schon für eine Einladung zum Essen, ist ziemlich sicher!“

Markt ihr etwas? Wenn ihr nicht ewig im „gleichen Milieu“ räubert, dann sagt euch auch niemand nach, eine „Schlampe“ zu sein. In der Großstadt reicht es schon, die unmittelbare Nachbarschaft, oder den Betrieb, in dem man arbeitet, als Jagdrevier auszuschließen. Ansonsten aber hilft das Internet: Frauen, die viel Lust und wenige Beziehungswünsche haben, verlagern ihre Lustwünsche immer mehr ins Internet – und treffen sich mit ihren Lovern dann irgendwo, wo sie niemand kennt.

Klar, warum du keine Schlampe sein willst: damit du nicht ins Gerede kommst. Aber wenn du dich daran hältst, deinen näheren Umkreis zu meiden, dann kannst du alles tun, was du willst – und so oft, wie du es willst.

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: