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Flirtexperten raten zur Bibliothek

Berlin, den 29. März 2018

Erstaunlich, erstaunlich, aber Flirtexperten aus dem vielschichtigen Berlin laden dazu ein, den Flirt da zu beginnen, wo man normalerweise verhuschte Philosophiemäuschen erwartet: in der Bibliothek. Freilich nicht in jeder, denn Voraussetzung ist, dass es eine Art Kontaktzone gibt, in der man sieht und gesehen wird. Dies ist nach Auskunft der WELT in der Berliner Staatsbibliothek der Fall, und auch in der Münchner Staatsbibliothek soll der „lange Mittelgang im Lesesaal“ eine Art Laufsteg der Eitelkeit sein.

Gebildet sollte man schon sein – möglicherweise reicht es aber auch, zu wissen, wo in einem Buch oben und unten ist, wenn man eine schöne, gepflegte Blondine ist – so wollen es jedenfalls Insider wissen, denn natürlich werden auch in Bibiliotheken nicht ausschließlich „Langzeitbeziehungen“ angebahnt.

Wie auch immer: Jung, gepflegt und ein bisschen gebildet zu sein schadet nichts, und auch wer sich nur für Randgebiete einer Wissenschaft interessiert, kann darüber ja durchaus ein geistreiches Gespräch führen, dessen Inhalte sich schnell auf eine persönliche Ebene verschieben lassen.

Damit wären wir beim Flirttrick Nummer eins mit Intellektuellen (und Leuten, die sich dafür halten): Möglichst schnell den hochgeistigen Bereich verlassen und auf eine Flirtebene kommen. Es muss nicht immer das „Geschlechtsleben der Wilden in Nordwest-Melanesien“ sein – aber immerhin, ein Anfang wäre das schon. „Ach … (Augenaufschlag) … die Menschen haben dort ein ganz anderes Verhältnis zur Sexualität? Glaubst du, dass sich unser Verhältnis zur Sexualität in dieselbe Richtung entwickelt?“

Wie dem auch sei – man kann es ja mal probieren, nicht wahr? Männer sind übrigens auch unter dem frisch gebügelten Oberhemd immer Männer und lassen sich möglicherweise nicht nur vom Wissensdurst von Frauen verführen – Flirtsignale sind also auch in Bibliotheken angebracht.

Bild © 2008 by magnetbox, modifiziert

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: