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Verborgene Lüste – sind Moralisten pervers?

Berlin, den 05. November 2021

Eine Studie zum Thema hätte ich wirklich nicht gebraucht. Mir ist bewusst, dass Menschen sich immer das erträumen, was sie nicht habe: Geld, Macht, Liebe, Wollust …

Nur schade, dass die Träume der puren, wilden und ungebändigten Lust oft verschwiegen werden. Auf diese Weise glauben die Menschen immer, es gäbe sie nicht oder es wäre falsch, sie zu haben.

Die Leugner wollen sogar wissen, dass nur „geschädigte“ Menschen solche Träume haben, und sie berufen sich dabei auf Theorien, die über 100 Jahre alt sind. Aber an unseren angestaubten bürgerlichen Bildungseinrichtungen ist Psychologie eben Freud, und Freud ist Psychologie.

Wisst ihr, was ich denke? Dass die Moralisten eigentlich diejenigen sind, die Angst vor ihren geheimen Träumen haben und deshalb anderen mit ihrer Bigotterie und Gutmenschenhaltung nerven. Es ist einfach pervers, die Mehrheit der Andersdenkenden für pervers zu halten.

Ich jedenfalls kenne die prozentualen Anteile der Menschen, die extrem „feuchte Träume“ haben – und es sind so viele, dass sich die Moralisten entsetzt umdrehen. Was sie aber nicht hindert, sich dennoch weiterhin über Andersdenkende zu erregen.

Wien ich das finde? Beschissen. Mit einem Wort.

Bild: Nachahmung der Cover von Detektiv-, Horror- und Spionageschichten der 1950er Jahre

Euer Autor Gebhard

Auf in die Praxis: